Netzbetreiber und Managed Service Provider sehen sich in Ihrem Netzwerk mit verschiedenen Netztechnologien im Acces- (z.B. mit xDSL, FTTX, MPLS, Wireless, DOCSIS) sowie im EDGE und Backbone Bereich (z.B. mit Fibre Optik, MPLS, DWDM, SDH, OTN) konfrontiert. Um Kosteneinsparungen und eine hohe Sicherheit der Betriebstätigkeit zu gewährleisten gehen viele Netzbetreiber zu Second Vendor Strategien über. Das bedeutet, dass innerhalb der verschiedenen Technologien auch unterschiedliche Hersteller zum Tragen kommen. Jeder für sich bietet seinen eigenen Element Manager zum Betreiben seiner Netzelemente an.
Um jedoch eine hohe Dienste Güte mit einer hohen Verfügbarkeit sicherzustellen, bedarf es eines zentralen Blicks auf das gesamte Netzwerk. Dies ermöglicht zudem die schnelle Identifizierung der Fehlerursache und trägt zur schnellen Fehlerbehebung bei. Oft ist dies jedoch nicht gegeben und man versucht durch herstellerspezifischen Elementmanager der Fehlerursache teilweise sogar unter Einbezug verschiedener Abteilungen auf den Grund zu gehen. Dabei geht sehr viel Zeit verloren, die Auswirkung auf die Zufriedenheit der Kunden hat und im schlimmsten Fall das Geschäft gefährdet.
Hier wird dem Betrieb des Netzes eine große Verantwortung zugeschrieben
Neben den Herausforderungen des Betriebes, dem Netz "Herr" zu werden steht dem gegenüber eine hohe Erwartungshaltung der Geschäftsleitung, die eigene Ziele verfolgt:
Das Unified Netzwerk und Dienste Management mit StableNet ® ermöglicht eine Gesamtsicht auf das Netzwerk durch Konsolidierung der Element Manager und bietet Kosteneinsparungen bis zu 70% durch Automatisierung in Routinetätigkeiten. Durch die offene Architektur arbeitet die Software hersteller-, dienste- und technologieunabhängig, Somit können Einzugsgebiete mit gleichem Personalstamm schneller erschlossen und neue Einnahmequellen erschaffen werden.
Die Anbindung an vorhandene BSS und OSS Systeme vereinfacht die Integration von StableNet® in vorhandene Infrastrukturen und macht aus der Lösung eine leistungsstarke Prozessengine und "Orchestrator" zwischen den Welten. Es ermöglicht zudem eine sanfte Migration der vorhandenen Werkzeuge.
Bei umfassender Nutzung dieser Unified Management Lösung in Ihrem Netz, dient es im Idealfall zur automatisierten Administration des gesamten Netzes mit umfassenden Reports für unterschiedliche Interessen.
Das Unified Netzwerk- und Dienste Management System StableNet ® befindet sich zwischen der im Netz befindlichen Hardware (OSS-Systeme) und den Applikationen, an denen die Systeme angeschlossen sind (BSS-Systeme). Es dient somit als Orchestrator zwischen den BSS und OSS Systemen. Der nachfolgende Workflow von StableNet ® ermöglicht die Automatisierung über die gesamte Prozesskette und abteilungsübergreifend.
Beispielsweise kann der Kunde über ein Kundenportal einen Dienst bestellen. Dieser ist einem vorher definierten Dienste- und Servicekatalog geregelt, die notwendigen Konfigurationsparameter werden in einer vorhandenen Betriebsmitteldatenbank (im konkreten Fall FNT Command) gestellt. Die StableNet® Software holt sich die relevanten Informationen aus den unterschiedlichen Bereichen ab, konfiguriert automatisiert den Dienst durch und übermittelt einen Report an die auftragsverarbeitenden Systeme. Es inventarisiert die Geräte und die konfigurierten Parameter in der vorhandenen Datenbank und übermittelt automatisiert an das Abrechnungssystem den geschalteten Dienst mit den abrechnungsrelevanten Informationen. Ein separates Abrechnungssystem kann somit nach erfolgreicher Schaltung des Dienstes die Rechnung automatisiert in dem Kundenportal für den Endkunden hinterlegen.
In der StableNet ® Telco Version steht ein Service Analyzer zur Verfügung, der verschiedene Protokolle und Technologien darstellen kann. Eigens definierte Tags sorgen für eine gute Strukturierung des Netzwerkes und der Dienste.
Durch die Zusammenlegung des optischen Layer mit dem packet Layer (Layer 1-4) erhalten Netzbetreiber eine Ende-zu-Ende Gesamtsicht auf das Betriebsnetz mit einem Klick, ohne die Ansichten und Element Manager ständig wechseln zu müssen. Das verbessert das Troubleshooting erheblich und ermöglicht eine schnelle Fehleridentifizierung.