Urknall in der Wissenschaft

Die Evolution des Universums im Rechenzentrum

Das "FAIR Tera Net" bildet die Grundlage eines Höchstgeschwindigkeits-Datennetzes zur Auswertung der geplanten Experimente des internationalen Teilchenbeschleunigers FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), eines der größten Forschungsvorhaben weltweit, das Licht in den Urknall bringen soll. Es wurde vom GSI-Helmholtzzentrum und vom Helmholtz International Center for FAIR (HIC for FAIR) gemeinsam realisiert und ist Teil der hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE)."Dieses Höchstgeschwindigkeits-Computernetz wird die Zusammenarbeit wesentlich verbessern", so Professor Dr. Volker Lindenstruth. Der Projektleiter und "Architekt" der vom Bundeswirtschaftsministerium mit dem "GreenIT Best Practice"- Award 2011 ausgezeichneten Supercomputers LOEWE-CSC und des "FAIR Tera Netzes" erklärt: "Anbindungen an weltweite Forschungseinrichtungen und an das Internet waren für mich schon immer sehr wichtig. Am entstehenden internationalen Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt werden die Hochleistungsrechner der hessischen Universitäten unmittelbaren Zugriff zu dort gespeicherten Daten haben." Für den Computerwissenschaftler Lindenstruth sind schnelle Weitverkehrsnetze unentbehrlich. Denn damit haben alle Forscher Zugriff auf lokale Hochleistungs-Computernetzwerke. Professor Lindenstruth betont: "Maßgebend für den Erfolg des Projektes war die enge Zusammenarbeit und die hervorragende Umsetzung mit Pan Dacom Direkt."

Deutsches Forschungsnetz setzt auf Produkte "Made in Germany"

Im Sommer haben die Forscher den Höchstleistungsrechner "LOEWE-CSC" in einer über 100 Kilometer langen Datenverbindung mit der Goethe-Universität Frankfurt und direkt mit dem GSI-Helmholtzzentrum für Schwer-Ionen Forschung in Darmstadt verbunden, wo der Teilchenbeschleuniger FAIR derzeit gebaut wird. Zusätzlich wurde der Großrechner mit dem größten Internetknoten der Welt "DE-CIX" in Frankfurt gekoppelt.

 

 

"FAIR-Tera-Net" in Betrieb

Verwirklicht hat das "FAIR Tera Netz" der Vertriebspartner Pan Dacom Networking AG. Grundlegend dafür sind Produkte des deutschen Netzwerkausrüsters Pan Dacom Direkt GmbH. Die Pan Dacom Direkt GmbH entwickelt und produziert Glasfaser-Systeme in Deutschland. Ihr selbst entwickeltes und permanent weiterentwickeltes WDM-System SPEED-OTS-5000 ist seit vielen Jahren weltweit in Netzwerken im Einsatz.

High-Tech mit Lichtgeschwindigkeit by Pan Dacom Direkt

Im November 2014 startete der Planungsbeginn für den Anschluss des Teilchenbeschleunigers FAIR an das GSI-Rechenzentrum

"Green Cube" - ein Rechenzentrum der nächsten Generation, dessen Konzept von der DataCenterDynamics ausgezeichnet wurde. Die Forschung geht mit Lichtgeschwindigkeit voran.

Auf dieser Basis entwickelt auch die Pan Dacom Direkt GmbH Ihre WDM- Systeme. "Wir sind sehr stolz, mitten in der Wirtschaftsmetropole Rhein Main Hightech-Systeme zu entwickeln und zu bauen.", so Dirk Bachmann, Gründer und Geschäftsführer der Pan Dacom Direkt GmbH, deren WDM-System SPEED-OTS-5000 bei den modularen optischen Systemen zu den deutschen Marktführern zählt und sich auch auf den weltweit umkämpften Märkten gegen den Wettbewerb aus USA und Fernost durchsetzt.

 

Das Unternehmen:

Die GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH in Darmstadt betreibt eine der weltweit führenden Teilchenbeschleunigeranlagen für die Forschung. GSI ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Gesellschafter sind der Bund und die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und der Freistaat Thüringen.

Maßgebend für den Erfolg des Projektes war die enge Zusammenarbeit und die hervorragende Umsetzung mit Pan Dacom Direkt.

Professor Dr. Volker Lindenstruth
Projektleiter und Architekt