17. November 2020

Lage der IT-Sicherheit in Deutschland

Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland wurde veröffentlicht. Schadprogramme gefährden Netzwerke. Quelle: BSI

117,4 Mio. neue Schadprogramme

Während die Umsätze mit digitalen Dienstleistungen rasant wachsen, finden parallel immer mehr analoge Geschäftsprozesse Eingang in die digitale Welt. Die IT-Abhängigkeit wächst – und damit auch die Wichtigkeit der IT-Sicherheit. Was geschieht, wenn Netzwerke nicht richtig geschützt werden oder nicht Schritt halten können mit der rasanten Entwicklung neuer Schadprogramme, verdeutlicht der Lagebericht des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Deutschland 2020.

Demnach wurden mehr als 117,4 Millionen neue Schadprogramme im Berichtszeitraum 1. Juni 2019 bis 31. Mai 2020 verzeichnet. So gab es nicht nur erfolgreiche Ransomware-Angriff auf Stadtverwaltungen, Krankenhäuser, Universitäten und Unternehmen, auch der Datendiebstahl im Kontext von schwacher Kryptografie sowie Sicherheitslücken in Soft- und Hardware haben bedrohliche Ausmaße angenommen.

Die Lage der IT Sicherheit in Deutschland ist  angespannt: Angreifer nutzen Schadprogramme für cyber-kriminelle Massenangriffe. Aktuell dominiert das Schadprogramm Emotet. Aber auch der Trend hin zu künstlicher Intelligenz und die rasante Entwicklung im Bereich der Quantencomputer birgt Gefahren für bewährte Schlüsselverfahren. Post-Quantum-Verschlüsselung (oder: quantenresistenter Verschlüsselung) ist gefragt, um Netzwerke sicher vor fremdem Zugriff zu machen und alle Anforderungen an die Schutzziel Vertraulichkeit der Daten, Integrität und Authentizität zu erfüllen.

Den Bericht des BSI zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland finden Sie hier. Gerne beraten Sie auch unsere Kundenberater zur Sicherheit Ihrer Übertragungssysteme. Jetzt Kontakt aufnehmen!

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