17. Dezember 2019

IHK Ehrung

Ausbildungsbetriebe für herausragendes Engagement geehrt

IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner (5.v.r.) hat den anwesenden Unternehmensvertretern die Ausbildungsurkunden überreicht. © Linke/IHK

Am 7. Februar 2019 ehrte Markus Weinbrenner, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main, zwölf Unternehmen, die stellvertretend für 664 Ausbildungsbetriebe in Stadt und Kreis Offenbach in die IHK gekommen waren, für ihr herausragendes Engagement.

Zufrieden präsentierte Weinbrenner die aktuellen Ausbildungszahlen: "Wir haben 1.406 neue Ausbildungsverträge registriert. Ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden uns 2.200 Ausbildungsstellen gemeldet und haben damit um 5,9 Prozent zugelegt."

In der IHK bedankte er sich stellvertretend für alle Ausbildungsbetriebe bei den zwölf anwesenden Betrieben:

  • Andreas GmbH, Dietzenbach
  • Bippes Brandao GmbH, Offenbach
  • CWS-boco Deutschland GmbH, Dreieich
  • Feintool System Parts Obertshausen GmbH, Obertshausen
  • Fujitsu Electronics Europe GmbH, Langen
  • Haberstroh Baubedarf GmbH, Rödermark
  • Jügesheimer Sport- und Kulturverein 1888, Rodgau
  • Lofty Zweitfrisuren GmbH, Rodgau
  • Main Mobil Offenbach GmbH, Offenbach
  • Pan Dacom Direkt GmbH, Dreieich
  • Roland Remy Software-Entwicklung und Beratung, Offenbach
  • Sinope GmbH, Offenbach


Trotz IHK-Lehrstellenbörsen und der IHK-Ausbildungsmesse hätten allerdings 155 der in Stadt und Kreis Offenbach 2018 angebotenen Lehrstellen nicht besetzt werden können, während 70 Bewerber unversorgt geblieben seien (plus 7,7 Prozent). Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze habe sich um 89 Prozent erhöht, so dass die qualifizierte Besetzung der Ausbildungsangebote immer mehr zu einer großen Herausforderung werde. "Am 20. und 21. September 2019 wird die IHK Offenbach am Main wieder die Ausbildungsmesse 'gOFfit' statt", so Weinbrenner. Wegen der großen Nachfrage und der von 80 auf 100 gestiegenen Ausstellerzahl sei sie erstmals in der Messe Offenbach und nicht mehr in der Stadthalle.

Damit Jugendliche sich noch besser und frühzeitiger beruflich orientieren, setze die IHK auf die Initiative "IHK-Ausbildungsbotschafter". "Junge Auszubildende wurden zu Ausbildungsbotschaftern geschult. Diese werben dann in den Schulen für die jeweiligen Ausbildungsberufe. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass sich die Schüler aus erster Hand über die Ausbildungsberufe informieren können", so Weinbrenner.

An die Mitgliedsunternehmen appelliert Weinbrenner ehrenamtliche Prüfer für die Ausbildungsberufe zu stellen: "Die duale Berufsausbildung lebt von den bundeseinheitlichen Prüfungen, die von ehrenamtlichen Prüfern abgenommen werden. Wir sind auf die Expertise aus der Praxis angewiesen. Nur so garantieren wir die hohe Qualität."

Quelle: IHK Offenbach am Main